Hydrantenüberprüfung nach DVGW W – 405
  Zukünftig wird die Bereitstellung von Löschwasser außerhalb der Trinkwasserversorgung immer mehr Bedeutung zukommen. Rückläufige Verbrauchszahlen können dazu führen, dass Versorgungsunternehmen ihr Rohrnetz zurückbauen und bei Neubaumaßnahmen kleinere Nenndurchmesser verwenden. Früher war man zu Gunsten der Löschwasserversorgung häufiger bereit, den Leitungsdurchmesser entsprechend größer zu wählen. Mittlerweile führt die Stagnationsproblematik zu einer genaueren Betrachtung der Dimensionierung. Diese Problematik trifft zunächst die kleineren Kommunen und die städtischen Randgebiete eher als die Ballungszentren, denn in den größeren Städten sind die Trinkwasserspitzen höher als der anzusetzende Löschwasserbedarf. Das Arbeitsblatt W – 405 liefert unter Berücksichtigung verschiedener zugrunde liegender Kennwerte der baulichen Nutzung und der Gefahr der Brandausbreitung klar abgestufte Löschwasserbedarfsmengen (48, 96, 192 m³/h).
Die Löschwassermessungen über die Hydranten liefern in Bezug auf den Ist-Zustand sehr genaue Ergebnisse, da sie die tatsächlichen Verhältnisse für diesen Entnahmefall berücksichtigen. Anhand der Prüfprotokolle kann nachgewiesen werden, dass die Hydranten einer Prüfung unterzogen wurden und die geforderte Löschwassermenge tatsächlich zur Verfügung steht.

  Vorteile
zu jeden gemessenen Hydranten ein übersichtliches Messprotokoll
Misst die exakte Durchflussmenge von Unterflur- und Oberflurhydranten
Tatsächliche Leistung des Hydranten ist somit praxisgerecht ermittelt
(Restdruck von mind. 1,5 bar am Gerät ablesbar)
Hydranten, die ihre Soll-Leistung nicht erreichen werden besonders hervorgehoben
Bis 220 m³/h messbar
   
  Prüfprotokoll
  - Hummelshain 12.01.2010
 
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